Unsere Konzeption

 

Natürlich wird sich unser pädagogisches Konzept in Zukunft  weiterentwickeln. Hier können Sie das aktuelle Konzept lesen und bei Bedarf als Pdf-Datei herunterladen:

Konzeption Stand 2024
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Schutzkonzept
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Pädagogisches Konzept

der Kindertagesstätte Wirbelwind e.V.

(Stand: Februar 2021)

 

 

 

  1. Unsere pädagogischen Schwerpunkte

 

Als Basis für unser pädagogisches Konzept nutzen wir die Reggio-Pädagogik und orientieren uns an den Handlungsempfehlungen für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen.

 

 

  1. Die Reggiopädagogik

 

Die Reggiopädagogik entstand nach dem Jahr 1945 in den Krippen und Kindergärten der Stadt Reggio Emilia in Italien. Sie ist kein ausgefeiltes Theoriemodell, sondern lässt sich eher als eine Erziehungsphilosophie verstehen, die eine Reihe von Grundannahmen mit flexiblen Praxiselementen verbindet.

Zentrales Prinzip der Reggiopädagogik ist, dass Kinder durch ihre Wissbegierde und Kreativität die eigene Entwicklung maßgeblich selbst bestimmen und der Erwachsene sie dabei begleitet. Die Räumlichkeiten und die Projekte sind so konzipiert, dass die Kinder Zeit haben ihre Fantasie weiter zu entwickeln und die Welt eigenständig zu erforschen. Die Lernprozesse der Kinder werden durch Fotos und Videos dokumentiert. Ihre Kunstwerke werden ausgestellt.

 

  1.  Der Erziehungs- und Bildungsauftrag für Krippen

 

Bildungs- und Erziehungsarbeit ist im Kleinkindalter in erster Linie Beziehungsgestaltung. Der Aufbau zuverlässiger Beziehungen ist die Voraussetzung, damit Kinder sich sicher fühlen und Selbstvertrauen, Lernbereitschaft und Experimentierfreude entwickeln. Eine gute Begleitung frühkindlicher Lern- und Entwicklungsprozesse setzt die Haltung voraus, dass Bildung in erster Linie Selbstbildung ist.

Erziehung kann somit als Entwicklungsbegleitung verstanden werden. Dabei sorgen die wichtigen Bezugspersonen für eine Umgebung, in dem das Kind emotionale Sicherheit erfährt, seine Individualität wertgeschätzt wird, es vielfältige Erfahrungen sammelt und lernt selbstständig zu handeln und Lösungen zu finden (vgl. www.mk.niedersachsen.de\portal\downloads\Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren.pdf (Stand: 18.01.2016)).

 

 

  1. Das Bild vom Kind

 

Kinder sind stark, vielfältig begabt und leistungsfähig. Alle Kinder verfügen über die Bereitschaft, die Fähigkeit, die Neugier und das Interesse, ihren Lernprozess zu gestalten und sich mit allem auseinanderzusetzen, was ihnen in ihrer Umwelt begegnet."   (Loris Malaguzzi, 1920-1994)

Kinder sind einzigartige Persönlichkeiten, die von Geburt an mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Welt kommen, offen und wissbegierig sind und die Welt mit allen Sinnen entdecken und begreifen möchten.

Jeder entwickelt sich nach seinem eigenen Tempo und die individuellen Interessen und Begabungen geben den Weg der Entwicklung vor.

Kinder können aber auch nicht isoliert betrachtet werden, da sie Teil unterschiedlicher Gemeinschaften (Familie, Krippe, Nachbarschaft) sind und sich ihre Identität hauptsächlich aus der Beziehung und Kommunikation mit ihren Bezugspersonen entwickelt.

 

 

 

 

Darum ist uns wichtig:

  • Einen Ort zu schaffen, wo die Kinder sich sicher und gut aufgehoben fühlen und stabile und vertrauensvolle Beziehungen zu den betreuenden Pädagogen aufbauen.
  • Die Kinder mit ihren Bedürfnissen, Interessen, Wünschen und Gefühlen wahrzunehmen, zu respektieren und wertzuschätzen.
  • Aktuelle Themen, mit denen sich die Kinder gerade beschäftigen, aufzugreifen und darauf bezogen Projekte und Materialien anzubieten.
  • Lernprozesse einfühlsam zu begleiten und vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen. Durch Experimente, Rollenspiele, Matschen und Malen etc.
  • Eine Lernumgebung zu fördern, die herausfordert neue Erfahrungen zu sammeln und zum Nachdenken, Ausprobieren und Lösungen suchen anreizt.
  • Den Kindern genug Zeit zum Ausprobieren und Wiederholen zu geben und die Zeitspanne für „sein“ Lernen selbst zu bestimmen.
  • Die Interaktion und Freundschaft zu anderen Kindern in der Gruppe zu fördern.
  • Eltern und andere Bezugspersonen des Kindes als wichtigen Teil ihres Lebens wahrzunehmen und einzubeziehen.

 

 

1.4. Die Rolle des Erziehers

 

„In der Reggiopädagogik muss auch die Pädagogin selbst noch Fragende und Forschende sein, um mit den Kindern Neues auffinden und erkunden zu können. Die Kleinkind- und Kindergartenpädagogin ist nicht Animateurin des Kindes, sondern Provokateurin.“ [Hrsg. Martin R. Textor: Das Kita-Handbuch. URL:http://www.kindergartenpaedagogik.de/1476.html (Stand: 18.01.2016)]

 

Wir, die Erzieher, sehen unsere Rolle als Wegbegleiter, Zuhörer, Dialogpartner und Ratgeber der Kinder. Die Erzieherin soll ebenso wie das Kind neugierig, offen und wissbegierig sein, dadurch findet eine Wechselbeziehung zwischen Erwachsenen und Kind hinsichtlich Lehren und Lernen statt.

Wir schaffen eine Atmosphäre, die geprägt ist von respektvollem Umgang, Wärme, Vertrauen, Zuverlässigkeit, Interesse am Kind, Verständnis und Wertschätzung. Hierdurch entstehen verlässliche Beziehungen und Bindungen mit dem Kind, die für das Kind und seine emotionale, kognitive und körperliche Entwicklung wichtig sind. Durch Gruppenrituale und -regeln schaffen wir für die Kinder eine Struktur, die ihnen emotionale Sicherheit gibt. Durch das eigene Interesse, sowie durch das Beobachten der Kinder begleiten wir die Forschungsprozesse. Wir stellen Ressourcen für die Aktivitäten der Kinder bereit und geben ggf. Impulse. Die Aktivitäten werden durch uns bei Bedarf begleitet. Wir reflektieren im Team die Arbeit und sind Ansprechpartner für die Eltern.

 

 

1.5. Gestaltung der Räumlichkeiten

 

Auch der Raum für die Kinder erfüllt mehrere Zwecke. Er gibt ihnen Geborgenheit und bietet Herausforderungen. Deshalb wird der Raum in der Reggiopädagogik auch als dritter Erzieher bezeichnet. Die Räume werden so gestaltet, dass sie die Neugier der Kinder herausfordern. Weiterhin laden die Räumlichkeiten zur Bewegung ein und regen zum Üben ihrer Fähigkeiten an.

 

 

  1. Unsere pädagogische Arbeit

 

Kernstücke der Reggio-Pädagogik sind die Projekte und die Dokumentationen. Diese zwei Elemente sind Teil unserer pädagogischen Arbeit. Es gibt zudem weitere Elemente, die sich als sinnvoll für einen gelungenen Kita-Alltag bewährt haben. Der folgende Teil soll einen Überblick geben, wie wir arbeiten.

 

 

2.1. Tages- und Wochenstruktur


Die festen Rituale und der wiederkehrende Tagesablauf gibt den Kindern im Kita-Alltag Sicherheit und Orientierung.
 

 

 

Tagesstruktur

 

Die Kinder werden bis 8.30 Uhr gebracht. Um 8.45Uhr starten wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach werden die Kinder gewickelt und um 9.45 Uhr gibt es den gemeinsamen Morgenkreis. Ab 10.00 Uhr gehen wir entweder raus in unseren Garten oder bieten Projekte für die Kinder an. Um 11.30 Uhr essen wir gemeinsam Mittag. Anschließend ziehen sich die Kinder Schlafanzüge an bzw. werden darin unterstützt und werden gewickelt. Um 12.30 Uhr folgt der Mittagsschlaf. Alle Kinder gehen in den Schlafraum und legen sich hin. Alle Kinder, die eingeschlafen sind, dürfen bis mindestens 14.00 Uhr schlafen. Bei Bedarf besteht für Kinder ab 2 Jahren die Möglichkeit, ab 14:00 Uhr geweckt zu werden. Hierbei wird kein Kind gezwungen und sollte es nicht möglich sein, das Kind zu wecken, so darf es weiterschlafen. Ab 14.30 Uhr bieten wir einen Nachmittagssnack an.  

 

 

Wochenstruktur:

 

Vorwiegend in den Sommermonaten haben wir Waldtage. Je nach Wetterlage und Entwicklungsstand der Kinder, besuchen wir mit unseren Lastenrädern den nahegelegenen Wald.

Musikalische Früherziehung findet nach Bedarf statt. Die Kinder haben die Möglichkeit auf einfachen Instrumenten zu spielen (z. B. Trommeln, Rasseln, Glocken), neue Lieder kennen zu lernen und Musizieren als Gemeinschaft zu erleben.

Einmal wöchentlich findet Kinderturnen bei Hannover 96 statt. Dies endet, wenn die Waldtage beginnen.

Zwei weitere Tage der Woche bieten wir Projekte an. Je nach Wetterlage sind wir in den Räumlichkeiten oder draußen im eigenen Spielgarten. 

 

 

 

2.2. Projekte

 

Projekte sind eine Form der pädagogischen Arbeit, bei denen Kinder und die sie betreuenden Erwachsenen die Möglichkeit haben, sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Daneben bedeutet dies für Kinder, sich aktiv mit sich selbst aber auch mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Sie erlernen, sich in ein Thema zu vertiefen, Anregungen und Ideen zu entwickeln und weiter zu denken. Und hier haben sie die Gelegenheit mit anderen Kindern zu interagieren. Dadurch erlernen sie viele verschiedene Aspekte für ihre Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung: Abwarten, Ideen äußern, Spielgeräte teilen, Kommunikation, Mitarbeit, Frustration aushalten, Erfolg erleben, Lösungen suchen, Hilfe erbeten (und annehmen) u.v.m. Wir als Erzieher wirken dabei, begleitend, stützend und dokumentieren diese Interaktion nachhaltig.

Die Kinder erfahren Lernen als entdeckendes und erforschendes Lernen, da die Lösungen nicht vorgegeben sind. Um Lösungen geht es nicht vorrangig, sondern um das gemeinsame Erleben und Erfahren, sowie Spaß am Erforschen, Handeln und Lernen.

 

Ein Projekt kann eine Stunde bis hin zu mehreren Wochen dauern. Es kann auf ein Kind, eine Kleingruppe oder die ganze Gruppe ausgerichtet sein. Eine besondere Herausforderung dabei ist, dass Kinder durch ihre unterschiedliche Altersstruktur einen ungleichen Entwicklungsstand haben. Dadurch gibt es verschiedene Interessens-, Informations-, und Lernbedürfnisse. Hier findet auch eine Anregung der Kinder untereinander statt.

Die Initiative für die Projektauswahl kann von uns Erziehern oder vom Kind selbst ausgehen.

Grundlegend entsteht die Projektauswahl durch die Beobachtung der kindlichen Aktivitäten. Denn Krabbelkinder verständigen sich für andere noch nicht vollends verbal. Eine genaue Beobachtung ist wichtig, um zu erkennen, mit welchen Themen sich die Kinder gerade auseinandersetzen. Gute Impulse liefert die Beobachtung im freien Spielen. Ebenso können Projektangebote durch das Analysieren und Auswerten der Dokumentation durch uns Erzieher entstehen.

Im Hinblick auf Themen, wie lebenslanges Lernen, ist Projektarbeit ein wichtiger Baustein in der kindlichen Entwicklung, da sie die frühkindliche Erfahrung machen, dass Lernen Spaß macht.

 

 

2.3. Dokumentation

 

Die Arbeiten der Kinder werden aufgehängt und durch Fotos festgehalten. Alltagssituationen halten wir regelmäßig in Videos fest. Diese werden dann zusammengeschnitten und an einem Elternabend gezeigt.

Als eine weitere Form der Dokumentation können unsere Entwicklungsgespräche verstanden werden. Wir beobachten jedes Kind intensiv in einem bestimmten Zeitraum. Anschließend tauschen wir unsere Wahrnehmung mit den Eltern aus und nutzen dabei als Orientierung die Entwicklungstabelle nach Kuno Beller.

 

2.4. Eingewöhnung

 

In den letzten Jahren entwickelten wir ein eigenes Eingewöhnungskonzept. Unser „Oberricklinger-Eingewöhnungsmodell“ ist an das „Berliner Modell“ anlehnt. Es ist bewährt und ein sehr sanftes, auf das Kind gerichtete Modell der Eingewöhnung. Das Kind steht im Vordergrund und bestimmt das Tempo der Eingewöhnung.

Unser Modell ermöglicht, dass die „neuen“ Kinder mit ihren Eltern acht Wochen vor der Eingewöhnungszeit, je einmal wöchentlich für eine Stunde zu uns kommen. Geht es dann in die „richtige“ Eingewöhnungszeit, sind die Kinder für gewöhnlich entspannter. Räume und Erzieherinnen sind nicht mehr völlig fremd. Jeweils ein/e Bezugsbetreuer/in für Kind und Elternteil betreut sorgsam die Eingewöhnung. In den ersten drei Tagen kommen Kind und Elternteil für zwei Stunden in die Einrichtung. Am vierten Tag erfolgt i. d. R. die erste Trennung und Verabschiedung für ca. 10 Minuten. Die Eltern sind grundsätzlich zu erreichen, falls sich das Kind nicht beruhigt. Unsere Erfahrung zeigte, dass sich so gut wie jedes Kind innerhalb von fünf Minuten beruhigen lässt. Läuft die Verabschiedung gut, werden von Tag zu Tag die Phasen der Trennung verlängert. So kann sich das Kind behutsam im Kita-Alltag einfinden, bis es schließlich den ganzen Tag bleibt.

 

 

2.5. Übergang in den Kindergarten

 

Auch den Übergang unserer Dreijährigen in den Kindergarten gestalten wir für die Kinder möglichst angenehm und schonend. Dazu besuchen wir gemeinsam mit dem jeweiligen Kind, das uns im Sommer verlässt, den zukünftigen Kindergarten. Wir zeigen dem Kind gemeinsam mit den Erziehern des Kindergartens die Einrichtung und lernen die zukünftige Kindergartengruppe kennen.

Um den Kindern den Übergang in den Kindergarten auch visuell zu verdeutlichen, besprechen wir im Morgenkreis mit Hilfe unseres selbstgestalteten Fotohauses den Abschied aus der Krippe und den Einstieg in den Kindergarten. Außerdem führen wir Abschlussgespräche mit den Eltern, um sie über den Entwicklungsstand ihrer Kinder zu informieren und einen Rückblick auf die gesamte Krippenzeit zu geben.

 

 

2.6. Teamarbeit

 

Gute Teamarbeit ist die wichtigste Voraussetzung für eine qualitativ gute Arbeit und bestimmt die Atmosphäre in der Krippe entscheidend mit. In unserer Arbeit mit Kindern und Eltern ist uns eine gute Zusammenarbeit wichtig.

Für die Entstehung unserer Teamarbeit und Teambeziehung nehmen wir uns Zeit. Als Grundlage für eine gute Zusammenarbeit und eine pädagogische Zielorientierung dient uns das Konzept, an dem wir uns in unserer Arbeit orientieren. Wir setzen uns in unseren persönlichen und fachlichen Unterschieden auseinander und entwickeln eine gemeinsame Sicht- und Verhaltensbasis.

 

 

2.7. Zusammenarbeit mit den Eltern

 

Die Grundlage einer fruchtbaren Zusammenarbeit ist eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre. Eine engagierte Zusammenarbeit, bei denen Ideen und Anregungen eingebracht werden, ist hilfreich für einen abwechslungsreichen und zufrieden stellenden Kita-Alltag.

Dazu wollen wir durch regelmäßige Elternabende sowie Elternsprechtage beitragen. Im Mittelpunkt steht hierbei der Erfahrungsaustausch mit dem Personal sowie der Eltern untereinander.

Zudem bietet der Rahmen des Vereins „Wirbelwind“ viele Möglichkeiten, sich besser kennen zu lernen. Eltern haben die Möglichkeit den Verein ehrenamtlich zu unterstützen, z. B. durch Einkaufsdienste, durch Unterstützung in der Gartenpflege und andere Aufgaben, die gerade anfallen.  Aber auch Feste, Veranstaltungen (z. B. Themenabenden zum Thema „Trotzphase“, „Essen im Kindsalter“) sorgen dafür dass Eltern in unserer Einrichtung schnell Anschluss finden und sich wohlfühlen.

 

 

3. Organisation und Struktur des Vereins Wirbelwind e.V.

 

3.1.Organisationsrahmen

Gegründet wurde der Trägerverein „Wirbelwind e.V.“ im April 2010. Veranlassung war, dass die Versorgung mit Krabbelplätzen in Hannover unzureichend war. Zum anderen wollten wir Eltern die Möglichkeit geben, Inhalte und Rahmen der Betreuung gemeinsam mit dem pädagogischen Personal zu gestalten.

Struktur und Organisation des Trägervereins „Wirbelwind e.V.“ regelt die Satzung. Der ehrenamtliche Vorstand führt die Geschäfte des Trägervereins und haftet für die Kindertagesstätte. Er handelt entsprechend der Beschlüsse der stattfindenden Mitgliederversammlungen. Der Verein ist Mitglied in der Kinderladen-Initiative und wird von dieser beraten.

 

 

3.2. Betreuungsform und Kindergruppe

 

Die Kindertagesstätte handelt nach den gesetzlichen Vorgaben nach § 1 KiTaG.

Die Betriebserlaubnis ist für ein Alter von 1 bis 3 Jahren, also für ein Alter bei Eintritt von mindestens 12 Monaten und einem Verbleib bis zum vollendeten dritten Lebensjahr. Im Einzelfall auch darüber hinaus. Krippenplätze für neue Kinder werden immer zum August jeden Jahres vergeben. Im Interesse der Kinder, ist eine Teilbelegung der Betreuungsplätze nicht vorgesehen.

Bei der Aufnahme neuer Kinder, wird darauf geachtet, dass eine möglichst ausgewogene Gruppe nach Alter und Geschlecht erreicht wird. Die an einem Betreuungsplatz interessierten Eltern werden auf eine fortlaufend geführte Warteliste gesetzt.

Entsprechend der gesetzlichen Vorschrift, werden pro Gruppe max. 15 Kindern durch mindestens zwei pädagogische Fachkräfte, sowie einer Drittkraft betreut.

Die Betreuungszeit ist von Montag bis Freitag von 07.30 bis 15.30 Uhr mit einer Sonderöffnungszeit für berufstätige Eltern von 7.00 bis 7.30Uhr (Frühdienst) und von 15.30 bis 16.00 Uhr (Spätdienst).

Das Mittagessen bekommt die Krippe von einem Menü-Bringdienst. Die vegetarischen Mahlzeiten werden jeden Tag frisch zubereitet und pünktlich liefert. Jedem Kind steht für den Mittagsschlaf ein eigener Schlafplatz zur Verfügung.

 

 

3.3. Vereinsstruktur

 

Der Verein Wirbelwind e.V. wird durch den Vorstand, der aus den Mitgliedern des Vereins gewählt wird vertreten. Zudem gibt es das Amt des Kassenwartes. Dieses Amt wird gleichfalls vom Vorstand geführt. Neben diesen offiziellen Ämtern gibt es eine Reihe von Aufgaben die unter allen Mitgliedern verteilt werden. Die jeweiligen Ämter sind in einer Liste aufgeführt und werden in Absprache mit dem pädagogischen Personal ausgeführt. Neue Eltern sollten bereit sein, Mitglied im Verein zu sein und mindestens ein sogenanntes Amt zu übernehmen. Die Mitarbeit der Eltern ist eine Notwendigkeit, aufgrund der begrenzten Haushaltsmittel des Vereins. Es ist aber auch bewusst so organisiert, damit Eltern sich stärker mit der Einrichtung identifizieren. Und den Kindern wird praxisnah, persönliches Engagement vorgelebt.

Anfallende Arbeiten die von den Eltern gemeinschaftlich getragen und organisiert werden sind:

  • anfallende hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten,
  • Organisation von Festen und Arbeitseinsätzen,
  • die Betreuung der Kindergruppe während der Öffnungszeit in absoluten Ausnahmefällen, d. h., wenn Personalnotstand ist und keine Vertretungskräfte zur Verfügung stehen.

 

 

3.4. Finanzierung

 

Die Krabbelgruppe des Vereins „Wirbelwind“ finanziert sich aus verschiedenen Töpfen. Zum einen gibt es den monatlichen Elternbeitrag, den alle Eltern, gestaffelt nach ihrem Einkommen zahlen. Der Höchstsatz liegt derzeit bei 480 €, plus 30,00 € Essensgeld.

Hinzu kommt eine Sockelförderung pro Kind sowie eine Mietbeihilfe der Stadt und eine Finanzhilfe des Landes. Zusätzlich wird einmalig mit Eintritt in das Betreuungsverhältnis eine Kaution in Höhe von 220,00 € an den Verein gezahlt und mit Austritt zinslos zurücküberwiesen.

 

 

3.5. Räumlichkeiten und Außengelände

 

Der Krabbelgruppe Wirbelwind stehen ca. 145 m² Innenraum und 190 m² Außenspielbereich zur Verfügung.

Im Innenbereich gibt es einen Gruppenraum von ca. 46 m², einen Schlafraum und ein Büro, das auch als Mitarbeiterraum genutzt wird. Ebenso verfügen die Räumlichkeiten über eine Garderobe, eine Küche, einem Personal- und einem Kinderbad. Im Außenspielbereich gibt es ein Spielhäuschen mit Sandkasten und eine große Freifläche für Kinder-Fahrzeuge.

 

 

3.6. Personal

 

Die Einrichtung wird von den pädagogischen Leitungen, die derzeit auch Vorstand sind, geführt. Sie sorgen dafür, dass, je nach Situation (Urlaub, Bildungsveranstaltungen, langfristigen Erkrankungen etc.), für eine ausreichende Personaldecke gesorgt ist.

In der Gruppe arbeiten zwei Erzieher/innen und eine Sozialassistentin, wobei die beiden Erzieherinnen die pädagogische Leitung übernehmen. Die Erzieherinnen und die Sozialassistentinnen  sind in Vollzeit angestellt. Zusätzlich wird das pädagogische Team durch eine Bundesfreiwilligendienstlerin vom DRK unterstützt. Eine Reinigungskraft unterstützt uns zudem.

Die Ausbildung von Praktikanten/Praktikantinnen gehört ebenfalls zu den Aufgaben von Tageseinrichtungen. Da die Einführung in die Aufgabe vor Ort Teil der Ausbildung ist, wird unser Team durch Erzieher/innen im Anerkennungsjahr oder Blockpraktikanten/Blockpraktikantinnen ergänzt. Die Anleitung übernimmt ein/e Erzieher/in.

 

Schutzkonzept der Krippe Wirbelwind e.V.

 

Als pädagogische Einrichtung haben wir laut BKiSchG die Verantwortung für den Kinderschutz Sorge zu tragen. Im unserem trägereigenen Schutzkonzept werden Maßnahmen zur Prävention und Intervention beschrieben.

  1. Schutzauftrag nach §8a SGV VIII
  2. Sicherung der Kinderrechte
  3. Partizipation
  4. Beschwerdemanagment

 

  1. Schutzauftrag nach §8a SGV VIII

Seit 2012 ist durch das Bundeskinderschutzgesetz eine erhöhte Verantwortung gefordert den Kinderschutz zu praktizieren.  Dazu gehört das Wahrnehmen von Hinweisen auf Kindeswohlgefährdung und der professionelle Umgang damit. Wir als Krippe möchten diesen Schutzauftrag erfüllen, den Kindern zur Seite stehen und handlungskompetent sein.

Mit der Landeshauptstadt Hannover gibt es Vereinbarungen zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung. Dafür steht unserer Krippe eine ausgebildete Fachkraft nach § 8a SGB VIII von der Kinderladeninitiative zur Verfügung. Zudem gibt es ein Verfahren, das allen pädagogischen Fachkräften bekannt ist und regelmäßig in Dienstbesprechungen oder Studientagen thematisiert wird.  

Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung werden folgende Schritte in unserer Einrichtung umgesetzt:

  1. Dokumentation: Liegt ein Verdacht vor, werden Anhaltspunkte, Beobachtungen und Äußerungen schriftlich festgehalten und dokumentiert
  2. Team/Leitung: Es wird im Team thematisiert und Rücksprachen gehalten
  3. Fachkraft: wenn keine Gefährdung vom Team und Leitung ausgeschlossen werden kann, wird die Fachkraft hinzugezogen
  4. Gemeinsame Risikoeinschätzung mit der Leitung, dem Team und der Fachkraft nach §8a: Je nach Einschätzung werden Elterngespräche geführt mit ggf. verbindlichen Vereinbarungen oder das Jugendamt wird informiert oder das Verfahren wird eingestellt.

 

  1. Sicherung der Kinderrechte  

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist die Einhaltung der Kinderrechte, die 1992 im Rahmen des Übereinkommens der Vereinten Nationen vom Deutschen Bundestag anerkannt wurden. Diese besagen unter anderem, dass alle Kinder gleich sind und somit gleiche Rechte haben – kein Kind wird wegen seiner Herkunft, Hautfarbe, seines Geschlechts oder Status benachteiligt oder bevorzugt. Alle bei uns arbeitenden Personen sind angewiesen, auf die Einhaltung dieser Rechte sowohl bei sich selbst als auch bei ihren Mitarbeitern zu achten.

Uns ist darum wichtig das jedes Kind, was bei uns in die Krippe geht:

  1. Das Recht hat, als Person akzeptiert und mit Verständnis, taktvoll und achtsam behandelt zu werden. Es hat das Recht, vor jedem noch so kleinen Ausdruck von Aggression in Begegnungen mit Erwachsenen, sei es durch Worte oder Taten, in verdeckter oder offener Form, geschützt zu werden.
  2. Das Recht hat auf eine aufmerksame, liebevolle und unterstützende Beziehung mit den Erwachsenen, die es betreuen und seine physischen und psychischen Bedürfnisse beachten.
  3. Das Recht hat, bei der Erfüllung seiner körperlichen Bedürfnisse in der Pflege persönliche Fürsorge ohne Hast und Eile zu erfahren.
  4. Das Recht hat auf Kontinuität und Stabilität seiner persönlichen Beziehungen, seiner Lebensumstände, der dinglichen Umwelt sowie darauf, dass die Ereignisse des Tagesablaufs vorhersehbar und transparent sind. Es hat das Recht, dass es auf seine Umwelt einwirken und sie mitgestalten kann, um auch so ein positives Bild von sich selbst zu entwickeln.
  5. Das Recht hat, dass die Erwachsenen seine Entwicklung begleiten und fördern, dabei seinen individuellen Rhythmus berücksichtigen und es nicht mit Erwartungen konfrontieren, für die es noch nicht reif ist.
  6. Das Recht hat, ausreichende und geeignete Möglichkeiten zu bekommen, um selbständig aktiv zu sein, sich durch freies Spiel und freie Bewegung entwickeln zu können, aus eigener Initiative seine Umwelt zu erforschen und dabei vom Erwachsenen mit Interesse begleitet zu werden.
  7. Das Recht hat, dass es im Prozess seiner Sozialisation in einer für es überschaubaren Gruppe von Kindern so unterstützt wird, dass es sich wohl und sicher fühlt.
  8. Das Recht hat, seine Emotionen zum Ausdruck zu bringen, Mitgefühl in Freude und Leid zu erleben und für die Regulation seiner Affekte Unterstützung zu erfahren.
  9. Das Recht darauf, dass die Erwachsenen, die es betreuen, mit seinen Eltern in kontinuierlichem Austausch stehen und so eine Brücke zwischen seinen Lebenswelten Familie und Krippe schaffen. Es hat das Recht, dass beachtet wird, dass die Familie für das Kind auch während der in der Krippe verbrachten Zeit das Wichtigste ist.

*Verfasst von der ungarisch-deutschsprachigen Pikler®-Krippen-Arbeitsgemeinschaft*

 

  1. Partizipation

Partizipation bedeutet die Beteiligung an Entscheidungen, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, und damit Mitwirkung, Mitgestaltung, Mitbestimmung und Mitverantwortung ebenso wie das Ermöglichen von Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.

 

 

  1. Partizipation mit Krippenkindern

Partizipation von Krippenkindern bedeutet, ihre Signale, die nonverbal und verbal sein können, zu verstehen und angemessen sowie zeitnah darauf einzugehen.

Unsere Aufgabe ist es, die Kinder entsprechend ihrer Möglichkeiten aktiv in Diskussions- und Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Je nach Inhalt und Entwicklungsstand können sie:

-mitbestimmen

-selbstbestimmen

-mitwirken oder

-informiert werden.

 

Wir geben den Kindern die Möglichkeit die Alltagssituationen ihrem Alter entsprechend mitzugestalten Zum Beispiel hat das Kind das Recht beim Essen selbst zu entscheiden, wovon und wie viel es essen und trinken möchte, immer unter Berücksichtigung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

Die Kinder haben stets die Möglichkeit, Wünsche und Kritik zu äußern. Dafür gibt es unter anderem Beteiligungsformen, die als Rituale in den Alltag fest eingebunden sind wie: der Morgenkreis, pädagogische Angebote oder Einzelgespräche.

Zum Beispiel können die Kinder im Morgenkreis mithilfe von Bildkarten die Liedauswahl mitbestimmen. Es ist jederzeit möglich, dass die Interessen der Kinder von den Eltern oder einem Mitarbeiter vertreten werden.

Der Schutz des Kindes und das Kindeswohl haben jedoch Vorrang vor dem Recht der Partizipation. Zum Beispiel: Ein Kind möchte nicht gewickelt werden bzw. auf Toilette gehen. Als erstes lassen wir dem Kind die Wahl sich eine andere erwachsene Person auszuwählen, die ihn wickelt bzw. die Toilettensituation begleitet. Dies ist aufgrund des guten personellen Betreuungsschlüssels nahezu immer gewährleistet. Hat das Kind nur Urin in der Windel, geben wir dem Kind ebenfalls die Möglichkeit noch ein paar Minuten zu spielen bzw. sein Spiel zu beenden. Hat das Kind jedoch Kot in der Windel, kann es den Zeitpunkt der Wickelsituation nicht bestimmen, da es ansonsten zu blutenden Wunden und Entzündungen im Intimbereich kommen kann. Dies gilt auch für Situationen, bei denen die Möglichkeit besteht, dass Kleidung und Gegenstände durch Urin oder Kot beschmutzt werden.

 

3.2. Eltern und Partizipation

Das pädagogische Personal informiert die Eltern in den sie betreffenden Angelegenheiten, hört ihnen aktiv zu, nimmt ihre Äußerungen ernst, gibt eine wertschätzende Rückmeldung und begründet, wenn den Wünschen nicht entsprochen werden kann. Des Weiteren haben die Eltern die Möglichkeit sich aktiv an den Mitgliederversammlungen und an Elternabenden zu beteiligen und am Vereinsleben mitzuwirken. Der beratende Vorstand ist ebenfalls als Ansprechpartner für Eltern wahrzunehmen, der Anregungen und Wünsche weiterleitet.

 

 

 

  1. Beschwerdemanagement

Mit unserem Konzept Beschwerdemanagement möchten wir aufzeigen, wie die Möglichkeit für einzelne Gruppen besteht sich zu beschweren. Hierbei ist uns wichtig, wie man mit Beschwerden für die einzelnen Gruppen umgeht und wie versucht wird konstruktive Lösungen, die für alle Beteiligten zufriedenstellend sind, zu finden.

 

  1. Eltern und päd. Personal

Im täglichen Zusammensein kann es immer wieder mal zu Missverständnissen und Unklarheiten kommen, die zu Ärgernissen und Konflikten führen können. Unser Ziel ist es dies schnellstmöglich zur Zufriedenheit Aller zu lösen. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten.

  • Sie sind unzufrieden mit dem Verhalten einer Person, dann sprechen Sie es bei der Person direkt an.
  • Sie möchten diese Person nicht direkt ansprechen, dann gehen Sie zur Leitung. Da wir zwei Leitungen haben, ist dies auch dann möglich, wenn eine der Leitungen Bestandteil des Problems ist.
  • Sie haben auch die Möglichkeit den beratenden Vorstand, der aus zwei gewählten Eltern besteht, anzusprechen und dann kann ein Gespräch mit allen Beteiligten erfolgen.

 

  1. Eltern und pädagogische Arbeit

In der pädagogischen Arbeit wird man es nie schaffen, dass alle Eltern die Arbeit des pädagogischen Personals immer nur zufriedenstellend finden. Hier gilt es die größtmögliche Schnittmenge zu finden. Wenn es doch zu Unmut bezüglich der pädagogischen Arbeit kommt, gibt es verschiedene Anlässe und Möglichkeiten sich zu beschweren bzw. Anregungen einzubringen. Diese sind:

  • Elternabende
  • Tür- und Angelgespräch
  • Elterngespräch
  • Anonyme Beschwerde (Kasten auf der Fensterbank, die regelmäßig geleert wird), hierzu wird Rücksprache unsererseits mit dem beratenden Vorstand gehalten bzw. eine Abfrage bei den Eltern, ob sie darüber Gesprächsbedarf haben, z.B. Elternabend oder Gespräch.
  • Jährliche anonyme Abfrage zur Qualität der päd. Arbeit

 

  1. Pädagogisches Personal und Eltern:

Wenn eine pädagogische Fachkraft einen Konflikt mit einem Elternteil hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie wir mit diesem Konflikt umgehen.

  • Die pädagogische Fachkraft spricht das Elternteil direkt auf den Konflikt an.
  • Die pädagogische Fachkraft spricht die Leitungen an und bittet um Unterstützung. Es findet dann ein klärendes Gespräch mit dem Elternteil, der Leitung und der päd. Fachkraft statt.
  • Wenn dies nicht für alle Beteiligten positiv geklärt ist, findet ein erneutes Gespräch statt woran der beratende Vorstand beteiligt ist.
  • Wenn erforderlich, wird ein Supervisor von außen zur Lösung des Konfliktes hinzugezogen.

 

 

  1. Pädagogisches Personal:

Wenn das pädagogische Personal untereinander einen Konflikt hat, auch einzelne Personen, dann wird wie folgt damit umgegangen:

  • Die Person kann dies mit der betreffenden Person unter vier Augen besprechen.
  • Die Person spricht dies auf der Dienstbesprechung an.
  • Wenn der Konflikt nicht zufriedenstellend gelöst wurde dann erfolgt zeitnah eine Supervision.
  • Konflikte müssen immer zeitnah angesprochen werden und alle Beteiligten müssen lösungsorientiert daran arbeiten.

 

  1. Praktikanten, Bundesfreiwilligendienstleister, Auszubildende:

Wenn Praktikanten, Bundesfreiwilligendienstleister oder Auszubildende Probleme oder Konflikte haben, haben sie folgende Möglichkeiten der Beschwerde.

  • Sie sprechen mit ihrer Anleiterin oder ihrem Anleiter darüber und bitten um Unterstützung bei der Lösung des Problems oder sprechen die Person direkt an.
  • Sollte das Problem mit der Anleiterin oder dem Anleiter direkt bestehen, sprechen sie es direkt an oder suchen sich bei einer anderen päd. Mitarbeiter*in Unterstützung.
  • Sie haben die Möglichkeit mittags, wenn die Kinder schlafen, es im Team anzusprechen.
  • Sie haben die Möglichkeit, es bei ihrer Schule bzw. Träger (Bufdi) anzusprechen und sich dort Unterstützung zu holen.
  • Bei Lösungsfindung wird ein Supervisor hinzugezogen.